September war doch gestern oder? Gefühlt war ich in der Zwischenzeit im Winterschlaf und ZACK ist das neue Jahr schon da. Ändert jedoch auch nicht allzu viel. Ja, ich möchte natürlich eigentlich gern mehr Beiträge hier auf dem Blog schreiben. Einer pro Monat wäre doch fast ein realistisches Ziel oder? Doch so richtig nach Zielen setzen ist mir nicht. Da ich die meiste Zeit sowieso — wie vermutlich die meisten Menschen — vor dem Bildschirm verbringe, kann ich mich leider kaum aufraffen, etwas für den Blog zu schreiben. Dabei habe ich mich so gefreut, als die liebe Miri nach dem Sommer im Hexengarten zum „Winter in der Hexenküche“ einlud. Dieses Event hat mir immer sehr viel Freude gemacht und dieses Mal geht es sogar noch bis zum 14. Februar. Zeit genug möchte man meinen…
Und was habe ich gemacht? Nicht nichts. Jedoch auch nicht wirklich irgendetwas Zeigbares. Ich stöbere mal in den vergangenen Hexenküchenjahren, was habe ich denn da so gemacht? 2013, da war mein Blog noch ganz neu, da gab es Haselnusslikör, 2014 gehäkelte Duftsäckchen und 2015 eine bestickte Variante. Ich meine mich zu erinnern, dass es noch weitere Beiträge in den Jahren gab, die haben es wohl noch nicht auf den neuen Blog geschafft. 2016 gab es jedenfalls einen Linsenstreich und eine Salbe und Räuchermischung für Schnupfnasen.
Ich habe im letzten Jahr mit der lieben Nachbarin noch Seife gesiedet. Inzwischen weiß ja jeder Mensch, dass man davon nicht genug haben kann 😀 Darum habe ich die auch brav verschickt und verschenkt. Und um möglichst bald wieder neue zu machen. Von meinen Pflanzenseifen im Juni 2020 hatte ich dieses Mal Randabschnitte der Seifenstücke nicht zu Seifenbällen gerollt wie sonst, sondern in Würfel geschnitten. Ich wollte nämlich unbedingt eine Konfettiseife ausprobieren. Dafür stellt man ganz normal den Seifenleim her und hebt anschließend die Reststückchen bereits hergestellter Seifen unter. Das Rezept für den Seifenleim habe ich dieses Mal nicht. Es war ein absolutes Resterezept, ich hatte gar nicht mehr so viel NaOH und dann wurde improvisiert, mehrfach das Rezept angepasst, bis es passte. 200 g Kokosfett sind aber auf jeden Fall drin, da ich um dieses Gewicht herum die Seife gebaut habe. Rote und blaue Kosmetikfarbe sorgen für den hübschen Farbton. Ich bin sehr zufrieden mit der Seife, sie ergibt einen schönen feinen Schaum. Es versteht sich von selbst, dass ich natürlich auch von dieser Seife wieder kleine Würfelchen aufgehoben habe 🙂
Hm, so richtig ist das wohl kein Beitrag für das Blogevent, auch wenn sich Seifen natürlich wunderbar verschenken lassen. Doch zumindest gibt es mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Ich versuche gerade viel zu malen, Wasser zu trinken, Sport zu machen und mit großem Bogen um tiefe, dunkle Gedankenstrudel zu gehen. Das klappt mal mehr, mal weniger gut. Machen wir uns doch irgendwie das Leben ein bisschen bunter: Konfetti(seife) für alle!
Und weil es farblich passt gibts noch ein Bild, das ich zur Wintersonnenwende gemalt habe.
Liebe Atessa
Ich habe immer bei Mirjam auf deinen Beitrag gewartet, jetzt habe ich mal richtig mitgelesen und gesehen wo der Beitrag ist. Also ich muss wirklich auch mit diesem Hobby anfangen. Deine Konfettiseife sieht genial aus. Dein Gemälde Wintersonnenwende ist wunderschön-diese Farben einfach perfekt.
Bleib gesund
Claudia
Dankeschön Claudia 🙂 Mach das mal, eine prima Sache ist das und man hat nie wieder das Problem, nichts zu verschenken zu haben, denn Seife kann man immer brauchen. Selbst wenn man sie aufgrund empfindlicher Haut nicht zum Händewaschen verwenden möchte, zwischen der Wäsche erfüllt sie dann immer noch einen guten Zweck.
Hübsch! Ich finde es ganz gut, dass die Seife lila ist und nicht irgendwie cremeweiß oder karamellbraun… die meisten selbstgemachten Seifen sehen mMn so fatal essbar aus. Nicht nur essbar, nein, sofort-reinbeißenswert. Und es enttäuscht mich dann immer diffus, wenn es nur Seife ist… In Violett hat das doch gleich viel mehr von Kosmetik. 🙂
LG
Centi
Haha, danke für deinen Kommentar Centi. Jetzt darf ich aber schwer überlegen, wie oft du bereits ein Stück Seife angeknabbert hast 😀 Wenn ich dir also mal ein Stück zukommen lasse werde ich mich daran erinnern, es auf jeden Fall nicht wie ein Gebäckstück anmuten zu lassen 😉