Handarbeit und Duschpralinen


Handarbeiten, Hexenküche, Körperpflege, Sticken / Dienstag, Januar 17th, 2017

Gewagte Komposition im Titel?
Ach Quatsch, ich möchte jetzt einfach nur fix eine Stickerei des vergangenen Jahres zeigen. Die Sterne sind aus dem Adventskalender des vorletzten Jahres der Werkstatt für historische Stickmuster. Es war ein Weihnachtsgeschenk für meine Mama und ja, es sind keine 24 bzw. 25 Sterne, wie im Original da mir einfach die Zeit davon gelaufen ist =D Auch habe ich die Sterne nicht immer schön vermittelt und mich bei einigen total verzählt…und das ist mir erst später aufgefallen^^ Gestickt habe ich mit einem ganz dunklen Rot und Goldgarn.Gestickt habe ich übrigens in meiner neuen Handarbeitsecke =) Ich habe nämlich einen extra eigenen kleinen Raum, könnte man sagen, denn vor dem Schlafzimmer ist dieser Vorraum, den ich mir mal geschnappt habe 😉Hier sitze ich leider viel zu selten und ich hoffe, dass das wieder mehr wird.Durch Miris Blogaktion „Geschenke aus der Hexenküche“ habe ich bei Doris etwas ganz lustiges neues kennengelernt: Duschpralinen.

Da ich jetzt keine Badewanne mehr habe (und ich ehrlich gesagt auch kein großer Badefan bin…aber ein Fan von selbstgemachtem Zeugs aller Art^^) fand ich die Idee dieser kleinen Pralinen echt prima. Man legt sie einfach in eine Ecke der Dusche, wo zwischendurch Wasser dran kommt (nicht dauerhaft, dann hat man länger davon) und schon hat man ein ganz aromatisches Dufterlebnis.
Ich habe Doris´ Rezept noch etwas abgewandelt, nachdem ich eine Portion genau nach Anleitung hergestellt habe. Mein erster Versuch waren die gelben Pralinchen, sie duften fein nach Vanille =)

Die zweite Ladung habe ich mit Lavendel und einer krautig-erfrischenden Mischung (Rosmarin, Thymian, Fichte, Kiefer, bestimmt prima bei Erkältung für eine freie Nase) beduftet.
Für eine kleine Menge (nur die grünen Pralinen oben) habe ich folgende Hauptzutaten benutzt:
  • 40 g Zitronensäure
  • 25 g Natron
  • 25 g Kartoffelmehl

Ich wollte den Natronanteil gern verringern, da ich nicht mehr so viel da hatte 😉 Und sie schrieb ja, dass in einigen Rezepten Stärke zugegeben wird. Sprudeln tut es trotzdem prima!

Die obigen Zutaten werden vermischt und anschließend mit ätherischem oder Parfümöl beduftet (je nach Öl muss das mehr oder weniger sein). Wer mag gibt Kosmetik- oder Lebensmittelfarbe dazu und verknetet die Bestandteile, bis alles etwas zusammenhängt. Tipp: Handschuhe tragen, da die Zitronensäure in kleinsten Schnittwunden brennt (eigene Erfahrung^^) und man so auch nicht die ganze Zeit den Duft an den Händen hat.

Eventuell muss immer tröpfchenweise Wasser dazugegeben werden, damit man eine zusammenpappende Masse erhält, die in Formen gefüllt werden kann. Bei mir sind die Pralinen ziemlich fix getrocknet und ließen sich fast alle sehr gut aus der Form lösen.

Danke Doris, für die prima Idee, ich musste sie für mich der Vollständigkeit halber hier auch noch einmal fixieren =)

Herzliche Grüße, Atessa