Halt stopp, noch keine Tomaten essen. Die leuchten so schön von der Straße aus, erst möchte ich ein Foto machen. Fotografieren, Bilder sichten, in den August-Ordner einsortieren. Alles geschehen, doch so richtig zum Bloggen bin ich nicht gekommen. Klar, die Gurkenbeiträge. Die wollte ich unbedingt schreiben, weil du vielleicht noch ein paar Gurken bekommen kannst, um die Gurken selbst haltbar zu machen. Heute versuche ich es dann mal endlich: Ein Spaziergang über den Balkon, ein kleiner Sommerrückblick.
In diesem Jahr wollte ich ganz viele Sonnenblumen auf meinem Balkon haben. Sie lächeln schließlich so schön und sind Gute-Laune-Pflanzen. Überall sind sie aufgegangen und glücklicherweise habe ich an einem schönen Sonnentag, dem 21.8., das Glück gehabt, dass eine besonders große Sonnenblume geöffnet war.
Etwas steiler von unten fotografiert sieht man auch die schönen kleinen Sonnenblumen rechts. Super lustig, manche sind riesig geworden, andere winzig klein, ganz gemischt. Ich hab mich sehr gefreut.
Die Johannisbeertomaten waren in diesem Jahr ein voller Erfolg. Überall hängen sie dazwischen. Das einzige Problem: Die Ernte gestaltete sich dadurch nicht ganz so einfach. Ich hatte immer Angst, dass ich einen ahnungslosen Menschen mit einer Tomate abwerfe…bisher ist alles gut gegangen.
Genau einen Monat zuvor waren die ersten großen Sonnenblumen aufgegangen. So richtig hübsch und passend am Vogelfutterplatz. Immer wieder trieben neue Knospen nach. Inzwischen tragen sie schon Samen und die Distelfinken picken daran herum.
Ich habe derweil lieber ein paar Erdbeerchen gepflückt…
…Tomatenpflanzen an den verrücktesten Orten auf dem Balkon bestaunt (die habe ich da definitiv nicht reingepflanzt und was macht der Schnittknoblauch da?)…
…und mich an Löwenmäulchen und Hauswurzblüten erfreut.
Ein Neuzugang auf dem Balkon ist diese knallige Windensorte. Hübsch und hört einfach nicht auf zu blühen.
Was das hier für eine lustige Blattmutation in einem Blumenkasten ist (oder gar eine Blüte?), versuche ich schon seit einer Weile herauszufinden. Vielleicht weißt du ja mehr?
Hui, bestimmt wartet ein weiterer Schwall Bilder auf der Kamera darauf, sortiert zu werden. Doch bevor der Herbst so richtig beginnt möchte ich doch versuchen, halbwegs aktuell zu bleiben.
Also husch husch, auf gehts! Bis zum Herbstbeginn am 22.9. hast du noch Zeit, Beiträge für den Sommer im Hexengarten bei der lieben Miri zu schreiben. Wo ist denn nur die Zeit wieder hin? Verrückt und eins. Dabei hab ich mich doch gefühlt erst letzte Woche über die ersten Frühkartoffeln aus der Region gefreut und Hollerblüten gepflückt. Nun hängen die Beeren an den Sträuchern. Da kann doch etwas nicht stimmen =D
Hallo Atessa,
Abwerfen? Wir hoffen in dem Fall doch sehr, dass wir rechtzeitig hochschauen und die roten „Bällchen“ auffangen 😊!
Ganz vielen Dank für Deinen Sommerrückblick mit den stimmungsvollen Bildern von Deinem Hexenbalkon. So viele grüne und blühende Ecken!
Besonders gefällt uns die Kombination von Sonnenblumen und Vogelfutterplatz! Die Idee ist einfach klasse und wird sichtlich ja auch sehr von den gefiederten Gästen geschätzt.
Das ermutigt uns, im nächsten Jahr doch noch mehr Sonnenblumen zu ziehen. Allerdings wohl am besten in Blumenampeln 😉. In diesem Jahr waren bei uns die Schnecken trotz Wollvlies als Schutz ausgesprochen eifrig am Sonnenblumenvertilgen, seufz… trotzdem, einen neuen Versuch ist es wirklich wert, wie wir ja auf Deinem Balkon sehen.
Die weißen kleinen Blättchen oder Blüten kennen wir leider auch nicht.
Mit einem herzlichen Septembergruß,
Iris & Bernd
Natürlich werfe ich mit Ankündigung, damit entsprechend Interessierte zum richtigen Zeitpunkt „Haps“ machen können 😉
Das ist wirklich der Vorteil eines Balkons: Schnecken sind rare Gäste (hab ich mit Salat schon einmal eingeschleppt). Vielleicht probiert ihr es mal mit der „Winteranzucht“. Ich habe oft beobachtet, dass die Sonnenblumen, deren Kerne über den Winter im Boden lagen, viel resistenter gegen alles mögliche waren und vor den ersten Schnecken meist einen Wachstumsvorsprung hatten. Vielleicht geht es. Besagte Beobachtungspflanzen sind aber eher unabsichtlich gepflanzt. Rund ums Vogelhaus beispielsweise oder die Samen vom Vorjahr 😉
Ganz herzlichen Dank, liebe Atessa, für diesen Tipp! Wir haben noch Sonnenblumensamen von diesem Frühjahr übrig, das probieren wir gleich in diesem Herbst. Wobei wir da bei der Wärme, die im Herbst ja jetzt oft noch herrscht, wohl bis kurz vor Weihnachten warten müssen, damit die Pflänzchen nicht schon in diesem Jahr noch starten 🙂 .
So sieht dein Hexenbalkon aus in der Totale aus! Beeindruckend, was für eine Vielfalt du geschaffen hast in Tiegeln und Töpfen. Ich habe auch so eine Johannisbeertomate oder sowas ähnliches – es ist wirklich nicht leicht, die Dinger zu ernten. Sie schmecken aber sehr gut! Wenn Mirjam zu Besuch kommt, könnt ihr ja Tomatenweitwurf von oben machen. 🙂 Ich habe seit letztem Jahr mal wieder Erdbeeren (Mara) in meinem Taschentopf, das ging ziemlich gut. Aber es stimmt, die Töpfe bzw. Taschen trocknen schon sehr schnell aus. Ich nehme jetzt dann Ableger und setze die woanders ein bis zum Frühjahr, dann sehen wir weiter. Löwenmäulchen könnte ich auch mal wieder säen, die mag ich auch sehr gern. Ein Balkon hat einfach einen entscheidenden Vorteil: Er ist schneckenfrei. 😉
Liebe Grüße,
Doris
Dankeschön Doris! Sie schmecken wirklich toll, besonders im Salat. Eine große Hand voller „Pralinentomaten“ darf gern mit hinein 🙂
Wo genau muss ich mich hinstellen, um mit deinen leckeren Tomaten beworfen zu werden? 😉 Also, ich würde mich über so ein Geschenk des Himmels freuen.
Deine interessanten weißen Pflanzen kann ich auf dem Foto leider nicht so gut erkennen. Sieht aber spannend aus. Und offenbar hast du es geschafft in deinem Taschentopf Tomaten anzubauen, oder? Das stimmt mich zuversichtlich, dass ich es mit meinen auch noch einmal probiere. Auf unserer Terrasse würde er sich auch optisch sehr gut machen. Dein Balkon sieht auch von unten ganz wie ein grünes Paradies aus. Total schön!
Also wenn du so weit gekommen bist, dann darfst du auch gern klingeln und dir die Tomaten auf die zivilisierte Art und Weise pflücken 😉
Tja, der Taschentopf. Wie gesagt, die Tomate ist da von alleine gewachsen und hat sogar zwei Tomaten getragen. Doch der Topf trocknet unglaublich schnell aus, ich hab auch keine Lust gehabt, ihn mehr als vorher zu gießen. Denn offenbar wollte die Tomate dort ja wachsen =D Sukkulenten klappen prima im Taschentopf, Kaskadenthymian mag ich auch sehr gern darin. Die wachsen zuverlässiger!