Es ist wunderschön lebendig auf meinem Balkon: Die Vögel hüpfen umher, das Eichhörnchen sucht nach Nüssen, überall piept und krabbelt es. Genau so habe ich es mir gewünscht, mit ganz vielen tierischen Besuchern. Mein Balkon soll ein Stückchen Naturfläche für sie sein und sie sollen sich wohl fühlen. Das tun sie, so wie es aussieht. An mancher Stelle vielleicht ein kleines bisschen zu viel für meinen menschlichen Geschmack =D. Oder was heißt Geschmack, ich teile ja gerne und gegen etwas Erde hier und da nach Mutter Amsels Wurmsuchaktion im Balkonkasten habe ich ja auch gar nichts. Allzu sauber muss es für mich auch nicht sein, Häkeldecke drauf und gut ist. Problematisch wird es nur, wenn alles umgepflügt wird, sodass die armen Pflanzen nackig da stehen. Allzu viel Erde ist halt nicht im Topf. Und spätestens wenn das Hörnchen seine Nüsse wieder ausbuddelt werden die Tomaten und Salatpflanzen mit ausgegraben. Da musste also eine Lösung her…
Die Lösung gibt es in Form von dickeren Ästen, die ich bei einem Waldspaziergang gesammelt habe. Dies verhindert bisher bei mir zuverlässig diverse Buddelattacken.
Hier sind sie noch ganz klein und mussten dringend geschützt werden: Die Feuerbohnen. Das Foto ist vom 29. Mai, inzwischen ranken sie über meinen Kopf hinaus.
Die Äste haben einen weiteren Vorteil: Sie sorgen dafür, dass der Rasenschnitt, den ich zum Mulchen gesammelt habe, nicht vom Wind weggeweht wird. Für Stadtbewohner habe ich übrigens eine Quelle für Rasenschnitt aufgetan 😀 Ein bisschen raus und spazieren gehen muss man dafür schon. Aber wenn man aufmerksam ist bemerkt man den Rasenschnitt nach dem Mähen in Parks und auf den Wiesen. Davon kann man sich ja mal einen Beutel voll sammeln und auf den Balkonkisten und Pflanzsäcken verteilen. Eins kann ich versprechen: man wird außerordentlich lustig beäugt bei der Sammelei, aber das kenne ich ja schon =D
Inzwischen sind alle Pflanzen schon viel viel größer. Zum Wochenende sollte da mal ein vernünftiges Update drin sein 😉