Nun sind wir auf unserer Reise durch meine Blogzeit in 2016 angelangt. Was mir aufgefallen ist: Da hatte ich scheinbar gelernt, dass es einen langen Gedankenstrich gibt. Ich habe ihn eingesetzt – jedoch ohne Leerstelle dazwischen 😀
Zeitreise: 16. Juni 2016 – Hollergelee & -bowle
Vor zwei Jahren hatte ich noch nicht studiert, jetzt muss alles immer gut geplant sein 😉 In den nächsten Tagen werde ich euch zeigen, was schon in der Hexenküche entstanden ist – vieles ist nicht neu, aber vielleicht mögt ihr meinen kleinen Anstupser auch noch dazu nutzen, Hollerblüten zu sammeln und zu verarbeiten.
Neben dem obligatorischen Hollerblütentee haben wir dieses Jahr zum ersten Mal ein Gelee aus den Blüten gekocht.
Mein grobes Frei-Schnauze-Rezept funktioniert auch ohne Aufkochen der Blüten: 750 ml Apfelsaft in einen Krug füllen und so viele Blüten dazu, bis kaum noch welche Platz finden. Über Nacht ziehen lassen und am nächsten Tag abseihen. Mit einem Paket Gelierzucker zu Gelee kochen.Ihr solltet aber auch unbedingt einmal Birnensaft versuchen, das schmeckt mir sogar noch viel besser 🙂 Auf dem Bild oben sieht man, wie unterschiedlich die Farbtöne der Gelees sind, einfach unglaublich lecker und mit einem großartigen Aroma.Meine Hollerbowle von 2014 hatte ich mit Hollerblütenlikör angesetzt. Wir haben dieses Jahr einfach die Blüten direkt benutzt, um den Bowleansatz herzustellen. Wieder so ein Frei-Schnauze-Rezept…
In einer großen Schüssel ungefähr 10 Dolden mit weißem Rum übergießen, ein paar Schäufelchen Rohrzucker dazu. Etwa drei Stunden ziehen lassen, abseihen und mit Weißwein und Mineralwasser (oder Sekt wer mag) auffüllen. Erdbeeren passen natürlich trotzdem noch gut dazu 😉Meine Mama und ich haben dieses Jahr wieder richtig Freude am Verarbeiten der guten Naturschätze. Durch ihre Operation hat sie nun kaum noch Schmerzen in der Hüfte und so kocht sie Marmeladenglas um Marmeladenglas 🙂Im Keller sieht es bereits so aus: Erdbeermarmeladen in verschiedenen Variationen, Hollerblütengelee…und noch so einiges, was sich an Gartenobst aus dem letzten Jahr in der Tiefkühlung befand. Ich glaube, im letzten Jahr haben wir fast gar nichts gekocht. Es ist so schön, dass das wieder geht 🙂
Wir haben schon fast keine Patz mehr – und dass, wo die Saison erst noch so richtig kommt =D