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Um mich zum Bloggen zu motivieren mal ein bisschen Leben in meinen Wald hier zu bringen starte ich heute das Projekt Hexenbalkon. Meine liebe Mama hatte den Balkon schon mit Blumenkästen verschönert, bevor wir überhaupt richtig in die neue Wohnung eingezogen sind. Jetzt soll es richtig los gehen mit der Bepflanzung, damit ich auch ordentlich was mit den vielen Pflanzen hexen kann 😉 Und vielleicht ruft die liebe Miri ja auch noch einmal zu ihrem Blog-Event „Sommer im Hexengarten“ auf, da möchte ich ja auch etwas vorzeigen können!Also wurden Unmengen an Samen besorgt und fleißig Papiertöpfchen aus Zeitung gebastelt. Dafür habe ich einen Papiertopfdreher von secrets du potager, der wie man sieht schon längere Zeit im Einsatz ist.Ich habe zwei Minigewächshäuschen im Wohnzimmer stehen, da habe ich derzeit Kamille und Färberkamille (*wink* Maara), Mauretanische Malve, Ringelblume, Kapuzinerkresse, Dill und Koriander ausgesät.Im Gewächshaus auf dem Balkon sind schon dreierlei Farben Gewürztagetes ausgetrieben, außerdem habe ich da ganz viel Petersilie, Labkraut und noch mehr Färberkamille (die soll es kühler mögen zum austreiben, ich probiere beides) ausgesät.Auf dem Markt konnte ich aber an den ersten Kräuterpflanzen nicht vorbei gehen, obwohl ich schon einiges bei Rühlemann bestellt habe. Ich musste die süßen Minikräuter einfach mitnehmen und ein Alpenveilchen. Aber es ist jetzt ja auch nur ein Kasten bepflanzt, sollte es kalt werden kann ich ihn einfach in die Wohnung stellen.Kommen wir nun zum Gestalterischen des Balkons: Paletten. Ich schlafe ja schon auf einem Palettenbett, aber ich habe gesehen, wie andere Leute Pflanzen in die Zwischenräume gesetzt haben, und das wollte ich unbedingt haben. Mein Balkon bietet sich dafür hervorragend an, denn da, wo jetzt am Boden die Paletten stehen, ist eigentlich eine total ungünstige Lücke, in die Stuhl- und Tischbeine rutschen können. Schon passiert…wenn man drauf sitzt gar nicht schön. Das Ganze hat also einen doppelten Nutzen: Pflanzraum und Gefahrenmilderung.Meinen Paps habe ich gebeten, Kästen aus Metall zu fertigen. So kann ich sie rausnehmen und im Warmen etwas vorziehen wenn ich möchte. Die ersten Bewohner sind auch schon eingezogen, Waldmeister und Zitronenmelisse. Da beide sehr schnell wachsen teilen sie sich einen Kasten – erstmal. Erfahrungsgemäß muss aber die Melisse in einen eigenen Topf umziehen, sonst überwuchert sie alles. Aber sieht sie nicht noch klein, zart und unschuldig aus? An dem Balkonfensterbrett hat mein Paps weitere Halter für Blumenkästen angebracht. Ein Kasten Marokkanische Minze, einer mit einer Ringelblumenirgendwasmischung (vom letzten Jahr, mal sehen was austreibt) und ein Oregano, der schon seit Ewigkeiten im Garten meiner Eltern gewachsen ist (das war eins der ersten Kräuter, die sie mir geschenkt haben…da muss ich so sieben oder acht gewesen sein). Von dem habe ich mir ein Stück abgezwackt.Die Wegwarte hatte ich im letzten Jahr gesät und sie hat sich traumhaft gehalten. Ich hoffe auf Blüten in diesem Jahr:)Ja, so ist der derzeitige Projektstand. Häufigere Updates werde ich wohl auf Instagram geben, aber ich versuche auch hier auf dem Laufenden zu sein. Es gibt noch einige Saaten, die auch bei meinen Eltern im Garten ausgesät werden und bald bald bald kommt wohl auch meine Pflanzenbestellung.
Ich freue mich schon so sehr, das wird ein ganz toller Frühling!
Herzliche Grüße,
Atessa