Meine „Milch“-Kuh: Der Vegan Star Vital


Hexenküche, Leckereien / Montag, März 20th, 2017
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Lieblingszutaten: Mandel, Hafer, Kokos

Puh, dieser Beitrag wartet seit dem Start meines Blogs. Aber irgendwie…hatte ich nie Lust ihn zu schreiben, Fotos waren gemacht, eigentlich hätte ich nur noch ein bisschen was dazu schreiben müssen. Aber was lange währt…währt gut! Ich habe nämlich endlich mein absolutes Lieblingsrezept für Pflanzenmilch gefunden.
Im folgenden Text werde ich häufiger von Milch sprechen, wo eigentlich von Pflanzendrink die Rede ist. Manche Personen mögen sich darüber aufregen, dass ich etwas Milch nenne, was keine ist. Ich bitte das zu entschuldigen, aber das Wort „Drink“ hat sich einfach nicht in meinen Wortschatz integrieren wollen und da ich hier größtenteils so schreibe, wie ich spreche, habe ich es so gelassen =D

Aber der Reihe nach. Als ich angefangen habe, mich vegan zu ernähren, habe ich viele Pflanzendrinksorten ausprobiert. Ganz lange war ich mit dem Kölln Haferdrink sehr zufrieden. Der war von allen Sorten der einzige, den ich auch pur mochte.
Dann hat mir mein Paps den Vegan Star geschenkt, ein Gerät zur Herstellung von Pflanzenmilch. Das Vorgängermodell von dem, dass ich euch heute zeigen werde. Der hat mir fünf Jahre treu die Milch gemacht und dann plötzlich den Geist aufgegeben.
Da ich aber auf das tolle Gerät auf keinen Fall verzichten mag, durfte der neue Vegan Star Vital einziehen. Und über den schreibe ich dann endlich heute, wo ich seit ein paar Wochen mein absolutes Lieblingsdrinkrezept gefunden habe.Das Gerät ist schon ziemlich schick, auch wenn man jeden Fingerabdruck auf dem Edelstahl sehen kann 😉 Da der Vegan Star eigentlich mindestens zweimal die Woche für frische Milch sorgt, steht er in einem offenen Regal direkt griffbereit. Ich finde es fürchterlich, wenn ich erst das Gerät, was ich brauche, irgendwo raus kramen muss. Dann würde ich es ja doch nicht benutzen.Das ist der obere Aufsatz mit dem Mixwerk. Der alte Vegan Star hatte darum noch einen Korb. Wofür weiß ich nicht…Bei dem Vegan Star Vital kann man zwischen fünf Programmen wählen. Die ersten beiden sind nur für Sojabohnen, eingeweicht oder trocken (wenn es schnell gehen muss). Einweichen ist eigentlich die gesündere Variante, aber manchmal braucht man ja ganz fix die Milch. Dafür ist das prima.  Das dritte Programm benutze ich eigentlich immer, damit kann man Getreide- und Nussmilch herstellen, aber auch Suppen. Mit dem vierten Programm funktioniert das genauso, allerdings wird die Flüssigkeit nicht so hoch erhitzt. Ich benutze das vierte Programm nur wenn ich weiß, dass ich die Milch schnell verbrauchen werden, da sie sich nicht so lange hält. Das fünfte Programm erhitzt nicht, es mixt die Flüssigkeit nur ordentlich durch. So kann man auch Smoothies oder rohe Pflanzenmilch herstellen.Mein liebstes Rezept besteht (derzeit) aus 1/3 Mandeln, 2/3 Haferkernen und etwa 1/3 Kokosflocken und Programm drei. Ich liebe einfach Mandelmilch, aber da Mandeln so teuer sind mische ich sie mit Hafer. Das Rezept schmeckt auch ohne Kokosflocken sehr lecker, aber ich finde, dass es das Ganze noch cremiger macht.

Der Messbecher ist übrigens von dem alten Vegan Star, da der neue Messbecher nicht ganz so stabil ist und mir nicht so gefällt. Auch das Material des weißen Behälters für das Abseihen der Milch ist aus einem weicheren Kunststoff und hat keinen Ausguss, sodass ich weiterhin den alten verwende.

Manchmal weiche ich die Zutaten für mein Lieblingsrezept vorher ein, dann wird die Milch noch cremiger. Aber auch so ist die Konsistenz prima. Ich wähle zum Schluss immer zusätzlich das fünfte Programm aus, sodass die Milch noch einmal komplett durchgemixt wird.Dann seihe ich die Milch durch das mitgelieferte Sieb ab. Wenn ich die Milch nur zum Backen benötige lasse ich das auch manchmal, denn im Teig merkt man nichts von den gröberen Stückchen.Allzu viel ist es auch gar nicht bei Nussmilch, was da anfällt. Das kann man prima als Zwischensnack mit Sirup oder Marmelade löffeln, oder zum Frühstück mit ins Porridge oder Müsli geben. Bei Sojamilch bleib viel mehr übrig und das mag ich auch so nicht essen, gelegentlich verbacke ich es. Sojamilch wird aber bei uns eher wenig hergestellt.Die abgeseihte Milch fülle ich immer in die leeren Smoothieflaschen von true fruits und lasse sie abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank zur Aufbewahrung kommt. Da hält sie sich geschlossen etwa fünf Tage, kleinere Reste schlagen schneller mal um, insbesondere wenn sie zwischendurch längere Zeit in der Wärme gestanden haben. Wie bei gekauften Pflanzendrinks muss man die Flasche vor Gebrauch gut schütteln, da sich die Bestandteile im Kühlschrank voneinander trennen.

Insgesamt möchte ich den Vegan Star Vital wirklich nicht mehr missen. Sojamilch funktioniert hervorragend, mit der kann man sogar ganz klasse Mayonnaise herstellen (das macht meine Mama). Reine Hafermilch ist etwas schleimig, aber reine Mandelmilch schmeckt großartig (ist aber teurer, wenn auch nicht so teuer wie gekaufte!). Dinkelmilch schmeckt noch ganz gut, die ist wohl die günstigste Milch. Haselnussmilch ist auch ganz lecker, muss aber gesüßt werden finde ich. Bei all diesen Sorten verwende ich immer einen Messbecher voller Zutaten (oder etwas mehr, wenn ich eine noch gehaltvollere Milch haben möchte) und fülle bis zu maximalen Wassergrenze auf.

Was ich gar nicht mag ist Reismilch. Reis mache ich höchstens mal in Kombination mit Sojabohnen, wenn ich eine leichtere Milch haben möchte (was aber nicht sehr oft vorkommt).

Eine weitere Sache, die noch ausgiebig getestet werden muss, ist die Suppenherstellung. Einmal gab es eine Fenchelcremesuppe, die war auch sehr lecker.

Das Tolle ist einfach, dass man die Zutaten nur rein schmeißen muss, ein Programm anstellt und das fertige Produkt hat. Kein Umrühren, kein Anbrennen, währenddessen kann ich prima was anderes anstellen.

Zum Beispiel diesen Post schreiben 😉

Herzliche Grüße

Atessa

2 Replies to “Meine „Milch“-Kuh: Der Vegan Star Vital”

  1. Liebe Atessa,

    vielen Dank für Deinen tollen Input! Ich hatte gerade das Glück, recht günstig einen gebrauchten VeganStar zu bekommen. Leider war da weder der Mess- noch der Abtropfbecher dabei. Die Bedienungsanleitung schweigt sich über deren Maße aus. Könntest Du mir vielleicht mitteilen, wieviel Gramm Wasser in beide jeweils bis zum Rand reinpasst, damit ich das Füllvolumen weiß?

    Vielen Dank im Voraus.

    1. Liebe Lisa,
      vielen Dank für deinen Kommentar und wie schön, dass du einen VeganStar ausprobieren möchtest 🙂 In meinen Messbecher passen 75 g Wasser, bis zum oberen Rand.
      Ganz viel Freude beim Ausprobieren!

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