Buchempfehlung/ Rotöl mit Lavendel/ Minitürchen


Buchempfehlung, Heilpflanzen, Hexengarten, Holzarbeit, Körperpflege / Freitag, Juli 22nd, 2016

Willkommen Sommer! Große Hitze, Schwüle, Gewitterluft (und Bremsen!), klebende Haut und anschließendes Gewitter! Willkommen, Regen! Heute gibt es einen Post, weil es regnet. Sonst wäre ich nämlich bestimmt mit etwas anderem beschäftigt =DHeute war ein außerordentlich produktiver Tag: Aufgestanden um 6, Ausarbeitung für die Uni geschrieben (bis zum bitteren Ende!) und dann bin ich in den Wald gefahren, um noch einmal (aber nicht zum letzten Mal in diesem Jahr) Johanniskraut zu pflücken. Das Wetter war perfekt, bewölkt, warm, aber nicht zu heiß. Also hab ich mir meinen Korb und die Kamera geschnappt und bin mit dem Rad losgezogen.

Rad am Baum abgeschlossen (ich glaube in der heutigen Welt muss man das…) und schnell auf die Wiese, ich hörte nämlich schon ein paar Regentropfen auf den Blättern (war ja klar). Auf der Wiese war dann allerdings nicht mehr der Regen das Problem, sondern die Bremsen, die mich angriffen. Wie Rumpelstilzchen bin ich also über die Wiese gehüpft (DARUM halten alle Unwissenden Hexen für sagen wir mal… nicht ganz dicht^^), um einerseits die Bremsen abzuschütteln und andererseits an jeder Ecke etwas blühendes Johanniskraut zu schnappen. Entspannte Kräuterernte? Hättest du wohl gerne, Atessa.So schön schaut mein Ölaufgießen nicht aus…und weil es sein muss: Werbung | Anzeige wegen Namensnennung | Artikel selbst erworben

Warum überhaupt der ganze Aufwand? Ich hab eines meiner Lieblingsbücher mal wieder durchgeschaut und ein Rezept für Rotöl mit Lavendel gefunden. Lavendel soll die Wirkung des Johanniskrautes unterstützen und ich bin sowieso ein bekennender Lavendelfan.
In diesem Zuge möchte ich euch gerne das Buch von Rudi Beiser empfehlen, “Mein Heilpflanzengarten”. Ich liebe die Bücher vom Ulmer-Verlag, da darf ich gar nicht auf die Verlagsseite gehen, sonst bekomme ich wieder Buchwunschlust.Aber zurück zu Rudi Beisers Buch: Es ist, wie man es vom Ulmer-Verlag kennt, zauberhaft aufgemacht. Tolle Fotos, liebevolle Seitengestaltung und die passenden Informationen an rechter Stelle.
Das Buch beginnt mit Herrn Beisers (ich möchte ihn am liebsten sofort dutzen, so sympathisch ist mir der freundliche Herr mit Hut) eigener Geschichte, die ihn zu den Pflanzen führte. Dann geht es im ersten Drittel des Buchs um den richtigen Anbau der Heilpflanzen.
Dabei gibt er ganz allgemeine Tipps, aber auch drei ganz konkrete Pflanzbeispiele für Themenbeete: Kräuterbeet gegen Husten, für die Abwehrkräfte und für die Frau.
Einziges Manko dabei: Es sind leider nur drei solcher konkreten Beispiele. Ich hätte gerne mehr, obwohl Herr Beiser genügend Tipps gibt, wie man sein eigenes Themenbeet zusammen stellt.
Das zweite Drittel behandelt die richtige Ernte, Konservierung und Aufbewahrung, sowie “Rezepte für Wellness & Würze”. Ebenfalls ein liebevoller Teil, trotzdem hätte ich mir stattdessen wirklich lieber Pflanzinspirationen gewünscht. Dennoch, einige Perlen sind natürlich darin zu finden, wie eben das Rotöl mit Lavendel. Ich bin doch immer zu puristisch um Pflanzen zu mischen, aber jetzt habe ich das einfach mal getan, dank Herrn Beiser 🙂
Im letzten Drittel stellt er uns noch seine Lieblingskräuter vor, spannend finde ich dort die Rubrik “Heilkräftige Verwandte”.Nun aber zu meiner erhüpften Ernte =D Zum Glück konnte ich genügend Johanniskraut pflücken, bevor es richtig anfing zu prasseln. So sind die Kräuter einigermaßen trocken in den Korb gewandert und der hielt sogar einigermaßen dicht. Kräuter trocken, Atessa nass.Der Lavendel zu Hause im Garten war noch trocken geblieben (Zauberei, eigentlich stand er mitten im Regen) und so konnte ich dieses farbkräftige Paar gemeinsam zerkleinern.Mhmmmmm, ich liebe Lavendel. Aber das erwähnte ich bereits…Hüpfen macht wohl etwas lustig im Kopf. Oder liegt es an dem Johanniskraut in der Räucherschale, das ich gegen Blitzeinschlag aufgelegt habe? Es duftet schon so…vielleicht hat es ja interessante Eigenschaften, von denen ich bisher nichts ahnte? Aber nun: Ab ins Glas damit und mit Olivenöl aufgießen. Jetzt steht das Glas im Warmen und darf mich bald mit hoffentlich ganz roter Farbe erfreuen.

Regnerische Grüße,
Atessa

PS.: Halt, STOPP. Fast hätte ich es vergessen. Mein Holzlieferant hat meinen Hilferuf gehört.Zwei weitere niedliche Kreisel darf der Laden nun sein Eigen nennen und außerdem……diese formschöne Dose! Also wirklich, ich mag diese Form total, irgendwie schreit sie danach, Honig aufzubewahren, ob es die Holzfarbe ist oder die Form, ich weiß es nicht. Mir gefällt sie auf jeden Fall total gut. Dankeschön, Holzlieferant =*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert