Regenbogenwolle I.


Handarbeiten, Spinnen, Stricken / Freitag, August 24th, 2018

Werbung | Anzeige wegen Namensnennung | Artikel selbst erworbenLetztes Jahr im September habe  ich auf der „Bielefeld spinnt“-Messe diesen herrlichen Merino-Tencel Kammzug erworben, gefärbt von Kerstin Bischof („Filzlinge“). Die bisher farbenfroheste Wolle, die ich versponnen habe.

Um besonders lange etwas von der Wolle zu haben (sie ist schließlich auch wunderbar weich, einfach traumhaft), entschloss ich mich zum Verspinnen mit der Handspindel. In der Adventszeit ging es los. Der Kammzug wurde geteilt, um fraktal zu spinnen. Eine wunderbare Erklärung findet sich bei Back To The Wheel. Ich wollte unbedingt ein Tuch gestrickt haben, dabei kommt dann überhaupt auch erst der Effekt des Fraktalgarns zur Geltung: Ein Farbmuster wiederholt sich und es gibt sowohl Abschnitte, die durch das spätere Zwirnen zweifarbig, aber auch einfarbig sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die größere Hälfte des Kammzugs habe ich zuerst versponnen. Das ging fix, die Wolle ließ sich wunderbar ausziehen und durch die schönen Farben ging es wie von selbst. Die kleineren Anteile habe ich mit der Kreuzspindel versponnen. Beim Aufwickeln kann man den Farbverlauf so wunderbar beobachten – und ich war immer ganz gespannt, welche Farbe als nächstes kommt. Es folgen einige Impressionen, ich hatte sehr viel Spaß beim Spinnen =)

Die meiste Zeit habe ich ordentlich aufgewickelt, wegen des schönen Effekts. Aber ab und an ist dann doch auch eine Wildwicklung auf die Spindel gewandert 😉 Inzwischen ist das Garn dank meiner Mama natürlich schon längst verarbeitet. Aber das zeige ich in einem gesonderten Post. Es gab nämlich noch ein paar Besonderheiten auf dem Weg zum Tuch…