Dieses Jahr habe endlich dran gedacht etwas auszuprobieren, was seit zwei Jahren schon auf meiner Liste steht: „Schwarztee“ aus Brom- bzw. Himbeerblättern.Die Idee dazu ist aus dem Buch „Alles aus Wildpflanzen“ von Coco Burkhard, über das ich bereits eine Rezension geschrieben hatte.Ich pflückte also die frischen grünen Himbeerblätter aus unserem Garten, ein paar Brombeerblätter sind auch dabei, man kann beide nehmen.Wie ihr sehen könnt, darf die Himbeere bei uns im Garten auch Wildwuchs betreiben 😉Für einen Schwarztee müssen die Teeblätter (normalerweise die der echten Teepflanze Camelia sinensis) fermentiert werden. Dazu werden sie mit dem Nudelholz gut angequetscht… ..mit warmem Wasser beträufelt und für 4 Tage in ein Tuch gewickelt an einen wärmeren Ort gelegt.Anschließend dürfen sie trocknen. Ich habe sie zwischendurch noch einmal befeuchtet, damit der Fermentationsprozess in Gang bleibt. Meine Blätter wurden nicht richtig „schwarz“, aber ob man das überhaupt erwarten kann? Vielleicht hab ich jetzt auch einen halbfermentierten „Oolong“=D
Sie duften jedenfalls nicht weit von einem Schwarztee entfernt, das ist also schon einmal positiv.Auch der Aufguss riecht nach Schwarztee, der Geschmack ist erstaunlicherweise auch „schwarz“, mit einem Hauch „Kraut“.Mein Paps trinkt liebend gerne Schwarztee, er findet den Tee sehr fruchtig und interessant. Durch das Fruchtige ist er sehr erfrischend und er schmeckt meinem Paps sehr gut, natürlich mit zwei Stücken Kandis, ohne Zucker mag er Tee nicht.
Experiment geglückt – wird wiederholt 🙂
Herzlichst,
Atessa