Wildpflanzenjagd für die Tiere


Hexengarten / Dienstag, Mai 17th, 2016

Auf meine morgendlichen Laufrunden nehme ich derzeit immer mindestens einen Stoffbeutel mit und sammle Futter für meine lieben Langohren. Wildpflanzenkenntnis ist schließlich nicht nur für das eigene Wohl von Nutzen, auch meine Kaninchen profitieren stark davon.
Heute morgen habe ich aber auch die Blüten der Eberesche gesammelt, für (Husten-) Tees und zum Räuchern.Unter dem weißen Blütenberg befinden sich die Kräuter, die meine Langohren wohl inzwischen schon verputzt haben: Spitzwegerich, Gänsefingerkraut, Wiesenbärenklau, Taubnessel, Gundermann, Beifuß, Goldrute, Günsel, Hirtentäschel und was mir sonst noch über den Weg gelaufen ist, Sauerampfer in geraumen Mengen und Löwenzahl natürlich 😉Ich dachte, es ist mal an der Zeit, euch die Hüpfer ein bisschen vorzustellen, zumal am Wochenende Verstärkung dazu gekommen ist.Da wäre einmal Nüsschen, mein ältestes Langohr mit etwa zehn Jahren. Am liebsten futtert sie Sauerampfer und Giersch, sagt aber auch zu Minze und Zitronenmelisse nicht nein. Nüsschen wurde bei uns geboren und ist leider inzwischen das letzte Häschen, dass bei uns geboren wurde und aufgewachsen ist.Die beiden Schlappohren sind Lotte und Keks. Lotte ist die hellere Dame, sie futtert ausnahmslos alles und ist eine der ersten an der Futterstelle. Wenn man nicht aufpasst, futtert sie einem auch den Finger weg =DKeks ist da ganz anders, sie nimmt einem ganz vorsichtig das Futter aus den Fingern. Eine etwas langsame und genüssliche Esserin.Zwiesel lebt seit Ostern bei uns, ein ganz quirliges junges Kaninchen. Sie bringt ganz schön Leben in den Hasenstall und springt immer auf den „Hochsitz“, dort ist wohl ihr liebstes Domizil.Seit dem Wochenende leben Wuschel und Bambi bei uns. Es ist vermutlich nicht schwer zu erraten, wer Wuschel ist =DWuschel muss demnächst geschoren werden, er ist mein erster Teddyzwerg, ich bin gespannt, wie sich das Langhaar in unserem Stall macht. Bisher fegt er wie ein Wischmop durchs Gehege und ist noch etwas schüchtern.
Genauso wie Bambi, die von der Vorbesitzerin Mini genannt wurde. Aber als ich sie sah, war sie wie ein kleines Reh und musste also Bambi getauft werden. Wobei ich mit den Namen noch nicht ganz sicher bin, erst einmal muss ich die Tiere noch näher kennen lernen. Wuschel hat sogar blaue Augen und ist der Papa von Bambi.Leider haben sie noch gar nicht richtig Gelegenheit bekommen, die Buddelecke zu erkunden, aber sie leben sich so langsam ein und heute morgen kamen sie sogar zu den anderen Tieren an die Futterstelle……und wären vermutlich auch dort geblieben, hätte das Zwieselchen sie nicht wieder vertrieben. Was bilden sich diese jungen Häschen eigentlich immer ein? =D