Spinnereien Februar/März


Handarbeiten, Spinnen / Montag, März 21st, 2016

Ende Januar packte mich wieder das Spinnfieber ganz arg und so habe ich das gesamte Kilo Wolle vom weißen Bergschaf innerhalb kurzer Zeit versponnen und verzwirnt, meist dreifach, aber auch drei Stränge zweifach.
Oben auf dem Bild ist die Wolle schon mit Kaltbeize behandelt, denn ich möchte die Stränge im Laufe des Jahres mit Pflanzen (oder sogar Pilzen?) färben.Werbung | Anzeige wegen Namensnennung | Artikel selbst erworben

Die grüne Wolle ist ebenfalls vom weißen Bergschaf, ich habe sie aber schon Grün gefärbt gekauft (die gesamte Wolle in diesem Post habe ich bei Kollektion der Vielfalt bestellt). Sie ließ sich leider gar nicht so gut bearbeiten, es waren viele Knötchen drin und merkwürdige Verfilzungen, die sich auch mit Maaras Handkarden nicht wirklich auskämmen ließen. Ich war froh, dass ich nur 300 g gekauft hatte.

Die braune Wolle ist vom französischen Landschaf. Das ist so eine wunderschön facettenreiche Wolle, die ich nun mit der Handspindel versponnen habe. Einiges hatte ich bereits mit dem Rad gesponnen, aber es macht mir einfach Spaß, besondere Wolle mit der Handspindel zu verspinnen, man hat so viel mehr von ihr und kann sie genießen. Verzwirnt ist sie allerdings mit dem Spinnrad, das dauert mit der Spindel dann doch arg lange.

Das graue Garn ist aus Wolle vom Alpinen Steinschaf gesponnen. Mit dieser Wolle habe ich auch endlich den langen Auszug gelernt, mit dem ein besonders flauschig-fluffiges Garn entsteht. Und es ist wirklich flauschig geworden, das gefällt mir gut und das Spinnen macht auch viel Freude.

Glücklicherweise ist noch einiges vom Steinschaf zum Verspinnen da und dann habe ich auch noch Coburger Fuchs und ein bisschen Braunes Bergschaf, dass aufs Spinnrad wartet.

Bis dahin ist vermutlich der Sommer gekommen und das Spinnrad ruht ein Weilchen, denke ich. Aber vielleicht auch nicht, man weiß ja nie und das Spinnen im Garten muss ja auch mit dem Spinnrad gut gehen.

So, jetzt schreibe ich mein Essay für die Uni zu Ende und DANN habe ich den Kopf frei für all die Dinge, die getan werden wollen. WOLLEn 😉