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Mit diesem Post möchte ich versuchen, ein paar Tipps weiterzugeben, die mir geholfen haben, wieder mehr und regelmäßiger zu malen. Wie wichtig das ist, brauchte ich wohl keinem erklären, Übung macht schließlich bei Allem den Meister 😉
Zuerst ging ich auf Forschung, was mich denn am meisten daran hindert zu malen. Dazu muss ich sagen, dass ich hauptsächlich mit Aquarellfarben male und das auch mehr üben möchte.
Am Malen hinderte mich ganz klar, dass ich jedes Mal erst frisches Wasser holen muss, wenn ich malen möchte. Aber zum Glück gibt es dafür eine Lösung.
Die Lösung ist zwar leider aus Plastik, aber die Pentel Waterbrushes stellen für mich wirklich den Gleis für´s regelmäßige Malen.
Sie liegen immer griffbereit und mit Wasser gefüllt auf meinem Skizzenbuch und Aquarellkasten.
Ich habe zwei Stück erworben, den mit mittlerer und großer Spitze. Eigentlich hätte der mittlere Pinsel gereicht, man kann mit ihm sowohl sehr fein als auch großflächig arbeiten. Zum besseren Unterscheiden habe ich um den mittleren Pinsel ein Band geklebt, auch wenn die Hüllen sich farblich unterscheiden reichte mir das nicht aus.
Den Post könnte ich hier eigentlich schon schließen, denn die wichtigsten Bedingungen für mein regelmäßiges Malen sind: 1. Wasser im Tank und 2. alles hat einen Platz, wo es griffbereit liegt.
Aber es gibt noch ein paar Hilfsmittel, die mir zu schnellen und schönen Erfolgen helfen und mir Freude beim Malen machen.
Das sind ganz klar die Derwent Inktense Blöcke, von denen ich zwölf Farben habe. Man kann mit ihnen ganz schnell einen schönen Hintergrund gestalten, wenn man nur ein einzelnes Motiv in Szene setzen möchte.
Man kann aber auch mit dem Pinsel Farbe von einem Block aufnehmen und auch Details setzen (oder den Block wie einen normalen Aquarelltopf nutzen).
Was erstmal nach Durcheinander aussieht, nichtssagend und nicht so schön…
…entwickelt sich mit Wasser zu leuchtenden, strahlenden Farben. Selbst Farbübergänge sind gut möglich, wenn man besseres Aquarellpapier benutzt sowieso. Ich benutze hier übrigens das Aquarellskizzenbuch von Moleskine, was ich wegen dem Format schön finde aber das Papier ist nicht so zufriedenstellend für Aquarell, finde ich (dafür ist das Büchlein aber saftig im Preis…).
Auf den oberen Bildern habt ihr ein weiteres Hilfsmittel sehen können, wenn man mit Skizzenbuch arbeitet. Diese Klammern halten die Seiten zusammen, sodass nicht alle Seiten bunt werden, wenn man mal mit etwas mehr Wasser arbeitet und über den Rand malt.
Momentan male ich gerne mit Rahmen, dafür sind sie sehr praktisch, weil man sich orientieren kann.
Möchte man über die gesamte Seite malen hat man natürlich weiße Stellen, aber eventuell reichen auch zwei Klammern oder nur eine an der bei mir schmalen Seite.
Was im Übrigen auch ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel ist: Gemütlichkeit. Ich muss mich behaglich fühlen, wann immer ich zu den Farben greife. Räucherwerk, Tee, Musik, all das hilft mir, Freude am Malen zu haben und mich auch wieder darauf zu freuen.
Wenn es schnell gehen soll mit Konturen greife ich zum schwarze Pitt Artist Pen von Faber Castell, bevorzugt in Größe S. Ansonsten favorisiere ich natürlich Tusche und Feder, aber nicht immer hat man so viel Zeit (die Feder muss ja auch wieder gereinigt werden, so ein Stift ist da ganz pflegeleicht).
Nichts Großartiges ist entstanden, aber eine hübsche und bunte Seite, die mich an den Tag erinnert und auch bei späterem Aufschlagen Erinnerungen wecken wird.
Mein Ziel ist es, möglichst viel mit Farben, Formen, Flächen zu arbeiten. Es soll nichts „Perfektes“ entstehen, es geht mir um die Regelmäßigkeit und die Freude, die ich beim Umgang mit Farben empfinde.
Vielleicht geht es dir ähnlich und du würdest auch gerne wieder mehr malen oder zeichnen, weil es dich eigentlich glücklich macht du aber die Zeit nicht dazu findest.Nimm dir die Zeit. Es ist gleich, was auf dem Papier entsteht, Hauptsache du tust etwas, was dich auf jeden Fall während des Entstehungsprozesses glücklich macht.
Herzliche Grüße,
Atessa